Einnahmequellen und Network als Sonderstellung
Viele klassische Unternehmer belächeln die Networker weil sie in ihren Augen keine echten Unternehmer sind. Lassen wir uns kurz dazu ein paar Gedanken überlegen und sehen uns dies anhand des Cashflow Quadrantens an welche Sonderstellung sie hier einnehmen. Der Cashflow Quadrant ist eine einfache Skizzierung um zu sehen welche Möglichkeiten es generell gibt Geld zu generieren. Jeder wird sich in einem der Quadranten wiederfinden und kann überlegen welche Möglichkeiten vielleicht noch intelligenter sind um ein freieres Leben mit seinen Liebsten verbringen zu können!
A wie Arbeiter oder Angestellter:
Die Masse hat diese Position inne und unterwirft sich Einkommensbeschränkungen, überschaubaren persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Alles wird einem vorgegeben vom Arbeitsstart, über Pausen, Urlaub und tägliches Arbeitsende inclusive eventuellen Überstunden. Selbstbestimmung ist zumeist ein Fremdwort man spricht bösartig auch vom Hamsterrad. Dieses sieht zwar von innen wie eine Karriereleiter aus doch kann nicht über den Zweck hinweg täuschen dass viele diesen Weg gehen müssen damit ein kleiner Prozentsatz an Menschen ein deutlich schöneres Leben führen darf.
S wie Selbstständiger oder Einzelunternehmer:
Deutlich selbstbestimmter da ein Einzelunternehmer keinen Boss über sich hat. Mit max. einer Handvoll Mitarbeitern kann er auch ein deutlich höheres Einkommen generieren hat aber im Gegenzug auch meistens einen höheren zeitlichen Aufwand. Die Aufteilung des Wortes in selbst und ständig kommt meistens nicht von ungefähr. Auch wenn er die Möglichkeit hätte 7 Tage die Woche 10-15 Stunden pro Tag zu arbeiten ist die Zeit doch begrenzt und daher in der Regel auch das maximale Einkommen. Zusätzliches Manko ist natürlich dann im Gegenzug dass er sich nicht wochen- oder monatelang heraus nehmen kann um Urlaub zu machen denn dann bleibt der Kühlschrank leer!
U wie Unternehmer bzw. Großunternehmer:
Der Unterschied zum Einzelunternehmer ist, dass ein Unternehmer nicht mehr in sondern an seinem Business arbeitet. Gemeint ist, dass er möglicherweise einen Geschäftsführer einsetzt der viele Tätigkeiten übernimmt und so nur mehr die Oberaufsicht hat bzw. bei besonders wichtigen Entscheidungen einschreiten muss. Eine unbegrenzte Anzahl an Angestellten oder Arbeitern ist möglich und er kann auch mehrere Unternehmen gleichzeitig im Besitz haben. Der Geldfluss wird deutlich höher sein wenn ordentlich gearbeitet wird und somit hat das Einkommen keine Obergrenze. Zusätzlicher Vorteil ist die zeitliche Ressource die es ihm ermöglicht auch mal wochen- oder monatelang nicht vor Ort zu sein sondern Zeit für Hobbies oder Familie zu verbringen unter der Voraussetzung dass die Geschäftsführer gut ausgesucht und ausgebildet sowie verlässlich sind.
I wie Investor:
Ein Investor lässt sein Geld für sich in ausgesuchten Produkten arbeiten, klassisch oder extravagant das ist egal, Hauptsache der Gewinn am Ende des Tages spricht für sich. Dieser Geldfluss ist sicherlich der interessanteste wenn er auch voraussetzt dass man Geld für diese Produkte bereits hat. Keine Einkommensdeckelung nach oben durch Reinvestitionen und gute Diversifikation machen diesen Quadranten zu etwas Besonderem!
Welche Sonderstellung hat nun der Networker in diesen Quadranten?
Am Beginn seiner Karriere startet er als Einzelunternehmer (neben- oder hauptberuflich), hat aber die Möglichkeit neben einer unbegrenzten Anzahl an reinen Kunden auch Subeinzelunternehmer – im Network spricht auch von Partnern – zu sponsern. Nach geleisteter Ausbildung sind diese im Idealfall komplett selbstständig und eigenverantwortlich, trotzdem bezahlt dem Networker das Unternehmen Erfolgsprovisionen da er doch mit seinem persönlichem Zeitaufwand die Subunternehmer ausgebildet hat.
Die persönliche Weiterentwicklung ist auch ein interessanter Faktor der ein Networker unterliegt muss er sich doch geschäftlich mit Verkauf, Mitarbeiterführung, Buchhaltung und Finanzen. All das sind Dinge welche man in der Salamitechnik über die Monate und Jahre so nebenher sich aneignen kann und während hingegen ein klassischer Unternehmer dies bereits bei Beginn der Selbstständigkeit drauf haben sollte.
Aufgrund der Tantiemen, die sich durch wiederkehrenden Produktnutzen generieren und der Tatsache, dass jeder Partner auch im übertragenen Sinn wie ein Angestellter gesehen werden kann, ergibt sich langfristig auch ein Einkommen, welches sich positiv über die Jahre steigern kann und auch meistens keine Deckelung nach oben hat. Unter diesem Gesichtspunkt springt ein Networker aber einem gewissen Status in den Quadranten U wie Großunternehmer, wenn er sehr fleißig ist und eine große Anzahl an Subnetworkern – also ein sogenanntes Team – aufbaut. So ein Netzwerk kann enorme Größen erreichen und jedes Jahr werden Einkommensmillionäre in verschiedenen Firmen generiert.
Ausgesuchte Networks bieten dann aber noch zusätzlich die Möglichkeit über Eigenprodukte das verdiente Geld langfristig und gewinnbringen zu parken, um so das verdiente Einkommen nochmals zu hebeln und damit die Effizienz positiv zu beeinflussen. Davon gibt es nicht viele aber wenn man genauer hinsieht, bevor man sich für ein Unternehmen entscheidet, wird man fündig werden.
Genau diesen Networks würde ich persönlich den Vorzug geben, weil es unterm Strich einfach noch besser passt denn nicht jeder Networker wird in der Akquise gleich erfolgreich werden und hat somit eine zusätzliche Möglichkeit sein Geld zu vermehren.
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