Kursschwankungen und Psychologie

Überall an Märkten, wo Kurse hinterlegt sind und Schwankungen vorherrschen, ziehen zwei Hauptmenschengruppen im Hintergrund die Fäden. Die einen agieren unbewusst, die andern bewusst!

Ich nenne die erste, große Gruppe die „minimalen Profiteure“ und die zweite, kleine Gruppe die „maximalen Profiteure“.

Was sind jetzt die Charaktere der beiden Gruppen?

Starten wir mit der großen Gruppe: diese umfasst gut 90% der Menschen – auch von mir kurz als „Masse“ bezeichnet. Sie ist manipulierbar (Medien wie Fernsehen, Zeitungen oder Institutionen wie der Arbeiterkammer etc.) – sie ist uninformiert, und wenn Infos gesammelt werden, dann beim direkten Umfeld und nicht dort wo es deutlich mehr Sinn machen würde z.B. bei Firmenveranstaltungen.

Wenn ich eines über die letzten 10 Jahre gelernt habe ist, wenn Du in einem Bereich voran kommen möchtest, dann musst du zu Menschen gehen die bereits erfolgreich in diesem Bereich sind, nicht zu Menschen die gleich oder weniger haben als Du selber!

Des weiteren ist die Gruppe beratungsresistent und setzt zu bestimmten Zeiten immer dieselben Aktionen.

Ich möchte hier Warren Buffet zitieren der einmal gesagt hat – denn es beschreibt eine dieser Handlungen der Masse unglaublich gut – „Das Dümmste ist Anteile zu kaufen nur weil sie an Wert steigen! Zuerst musst Du das Unternehmen im Hintergrund verstehen damit Du siehst, das es Zukunft hat und dann die Anteile kaufen nach einem Crash oder Angriff von außen, denn da bekommst Du diese unglaublich unterbewertet und günstig. Die meiste Rendite macht man eben beim Kauf!

Wenn einmal eine Kurskorrektur ihren Lauf nimmt, agieren die minimalen Profiteure indem sie in Panik um jeden Preis ihre Anteile abstoßen, meistens sogar mit Verlust, um dann im Anschluss schlecht über die Handelsplattform oder das Unternehmen zu reden. Sie hinterfragen die Zusammenhänge nicht und fühlen sich daher als Opfer.

Das Paradoxe an dieser Gruppe ist, dass wenn sich der Markt wieder erholt hat und der Chart beginnt zu steigen, sie wieder lange zuwarten um dann erneut überteuert einzukaufen!

Die Masse ist eine Konstante, auf sie ist Verlass, weil sie in bestimmten Situationen immer wieder die gleichen Handlungen setzen.

Aufgrund all dieser Charakterismen können sie besten Falls minimal mitprofitieren.

Kommen wir nun zur kleinen Gruppe der maximalen Profiteure. Was zeichnet diesen elitären Kreis aus?

Zu aller erst sind sie immer top informiert. Sind alle Infos im Hintergrund stimmig – also das Unternehmen und deren Produkte oder Dienstleistungen zukunftssicher und gewinnbringend, warten sie nicht zu lange und gehen in den Markt hinein. Sie nutzen Kaufsignale – also Schwankungen nach unten, um den Cost average Effekt zu nutzen und billig nachzukaufen, genauso wie immer wieder kehrende Käufe in gewissen Zeitabständen (monatlich, wöchentlich oder auch täglich in kleineren Tranchen). Das ergibt über längere Zeit auch einen attraktiven Mischkurs und minimiert das Risiko bei einem vielleicht punktuell zu hohem Kurs mit einem Einmalerlag gekauft zu haben.

Gibt es auch Gewinnausschüttungen, werden diese in Kaufphasen reinvestiert oder bei Höchstkursen auch realisiert. Auch bei steigenden Kursen in der Gewinnzone ist ein regelmäßiges Abschöpfen – also ein Verkauf kleinerer Tranchen, eine Möglichkeit zuerst mit dem Risiko Kapital heraus zu gehen bzw. im weiteren Verlauf auch Gewinne mitzunehmen.

Der Zeithorizont liegt bei den Maximalen Profieuren zumeist mittel- bis längerfristig. 5, 10 oder noch mehr Jahre sind da keine Seltenheit, wenn das Unternehmen im Hintergrund gute Arbeit leistet.

Sind sie bereits mit dem Risikokapital draußen und bereits in der Gewinnzone, können sie bei größeren Schwankungen wieder unten in den Markt einsteigen. Auch antizyklisches Handeln genannt.

Die Masse macht das genau umgekehrt, kauft teuer und verkauft billig, um dann allen anderen die Schuld für ihr Unvermögen zu geben!

Das Spiel mit einem hinterlegten Kurs ist unterm Strich ganz einfach:

Fazit:

Billig kaufen, teuer abschichten bzw. verkaufen, gibt es regelmäßige Ausschüttungen so ist das sicher die intelligenteste Art Geld zu realisieren, weil dies keinen Verkauf von Anteilen bedeutet.

Vergleicht man das mit einem Hühnerstall, so sind die Anteile die Hühner und man nimmt sich über die regelmäßigen Ausschüttungen quasi die Eier heraus und lässt die Hühner leben!

Wenn Dir dieses Video weiter geholfen hat, in Zukunft noch effektiver Anteile zu handeln, dann gibt mir einen Daumen nach oben und hinterlasse einen positiven Kommentar. Gerne kannst auch meinen YouTube Kanal abonnieren um somit immer bei neuen Videos benachrichtigt zu werden.

Ich freue mich wenn wir uns bei meinem nächsten Video wieder sehen und wünsch Dir bis dahin viel Erfolg beim intelligenten, antizyklischen Handeln mit Anteilen!

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